Mittwoch, 6. Juli 2011

Im Wandel der Zeit

Hallo Ihr Lieben, 
heute mal ein etwas anderer Post, als Ihr von  mir gewohnt seid ;o)
Dazu hat mich die liebe Nora (SeelenSachen) inspiriert. Sie hat eine Frage in die Bloggerwelt geschickt, die ich nicht so kurz beantworten konnte. Also habt Ihr jetzt alle teil daran - wenn Ihr Lust habt. (Oder Ihr schreibt gleich selber Eure Gedanken dazu in einen Post) Achtung: laaaaaaaaaanger Text!!! Oder nur Fotos gucken....
Lest dazu gerne Noras Gedanken  HIER. Es geht dabei nicht nur um das Innere und die Verwandlung, sondern besonders um Veränderung im Wohnraum, den man hier gerade bei einigen wahrnimmt. 
Dazu denke ich mir:

Erstmal: unbedingt!!! Ich bin wie ich bin und so bin ich in Ordnung - sagt mein Papi immer und damit hat er absolut Recht! Oder um es mit Pippi Langstrumpf zu sagen

"Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" 


Also ganz unbedingt muss jeder individuell sein, denn das macht jeden auf seine Art aus und liebenswert.
Mit dem Strom schwimmen, das schleicht sich manchmal ungewollt ein wenig ein, aber das geht sicherlich jedem so, oder?
Besonders in der Einrichtung. Da kommt z.B. lila in Mode. Brrrrrrrh! Kindheitstrauma...
Tapfer mache ich einen großen Bogen um lila Kleidung (die ist immer zuerst da! und zieht 2 Jahre später eventuell doch in den Kleiderschrank ein...). 
Dann kommen lila Dekoartikel. Paßt zum Glück nirgends dazu. 
Lila Osterartikel, lila dies und das. 
Und dann ist da auf einmal dieses eine lila Teil, an dem man nicht vorbei kommt. Es zieht einen magisch an! Es will mit. Ich will, dass es mitkommt. Es zieht bei mir ein. Ach Gott, ist das traurig. 
Dieses einsame lila Teil. Das muss Gesellschaft bekommen. SOFORT! Also Kerzen, Blumen, etc. in LILA! Sie finden ganz von alleine den Weg in meine Auto. Huch? Was machst Du denn da? Ich mag doch gar kein lila! Na gut, komm mit nach Hause...
Das ist nur ein Beispiel, wie Mode und die Allgemeinheit und der Strom sich in mein Leben drängeln.
Find ich eigentlich ganz schön, das macht offen für Neues und ändert den Blick auf die Dinge. Ich mochte früher keine Pizza. Keine Geranien. Keine Nelken. Kein Toile-de-Jouy.Manche Sachen waren mir einfach egal, die mir heute gefallen/wichtig sind. Gut, ich muss nicht immer alles haben und mit jeder Mode gehen, aber vieles schleicht sich doch in mein Leben.


Nora zitiert ganz richtig " Der Körper ist das Spiegelbild der Seele". 
Ich finde aber auch dass das Zuhause unser Innerstes spiegelt. Ist man nicht ständig im Wandel (ohne dabei sich selbst zu verlieren)? Unser Zuhause jedenfalls entwickelt sich immer weiter. Es kommen Teile dazu, die sich anpassen müssen (wie wir uns an veränderte Umstände) oder die Farben wechseln je nach Lebensgefühl. Gut, das ist langfristiger. (Vor allem bei Möbeln.) Hatte man es eine Weile bunt und "laut", schreit die Seele irgendwann nach Ruhe und Ausgeglichenheit.
Dass so viele hier dem Sehnen nach Veränderung nachgeben, wundert mich gar nicht, ich kann das gut nachvollziehen. Die Liebe zu weiß, die hier ganz viele (ich auch!!!) haben - bleibt die für immer da? Oder ändert sich da auch wieder etwas dran? Einige wandeln sich da gerade. UMBRUCH!!! Vielleicht liegt das daran, dass man lange die neutralen, sanften Töne genossen hat, dass man auch mal wieder offen ist für Farbe? Vielleicht erst ein wenig, dann nimmt die Farbe Besitz von einem und berauscht einen...Oder man sieht bei jemandem etwas, das einen umhaut, begeistert...Vielleicht sollte ich das auch mal probieren? Seinen eigenen Stil kann dabei aber sicherlich keiner ganz verleugnen.Und auch das ist soooo schön, so vielfältig, einzigartig!


Solange man sich in seinem Heim wohlfühlt (das Innere und das Äußere!) ist doch alles gut, alle sind glücklich. Wer etwas ändern möchte, der sollte diesen Wunsch nutzen. Und zwar JETZT. 
Die liebe Joanna (Liebesbotschaft) steckt hier gerade viele (mich auch) total an...Sie knutscht einen unverhofft und redet mit dem inneren Schweinehund Tacheles...
Also genießt Euer Glück - und freut Euch über Veränderungen im Leben!

Ganz liebe Grüße, Eure Irina

PS: Herzlichen Glückwunsch und Dank fürs Durchhalten, zur Belohnung gibt es im nächsten Post, ganz bald! die Flohmarktfund-Fotos :o) Oh ja, ich habe viiiiiiiiiiel gekauft!
Den hier gezeigten, die schöne Butterdose, habe ich schon etwas länger...

10 Kommentare:

  1. Liebe Irina,

    es war schön, deinen Text zu lesen.

    Sonnige Abendgrüße
    Elisabeth

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  2. Hallo Irina.
    Schön ist deinen alte Butterdose mit dem Zarten Muster.
    Weiß du jeder richtet sich ja nach seinem Stil ein und es ist ja auch gut so. Hauptsache man fühlt sich wohl in seinen 4 Wänden,ich fühle mich sehr wohl in unserem Haus mit meiner Einrichtung.
    Wünsche dir noch ne schöne Woche und liebe Grüße Jana

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  3. Liebe Irina,
    du sprichst mir aus der Seele !!!
    Ich bin schon sehr auf deine Flohmarktschätze gespannt :-)))
    Die Butterglocke ist wunderschön,
    allerliebste Grüße Sandra

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  4. Liebe Irina
    Wunderschön Deine Zeilen! Toll die Butterdose mit dem zarten Blumenmotiv.
    Herzlichst grüsst Dich Yvonne

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  5. Sehr schön geschrieben und die Butterdose ist ein Traum.
    LG Martina

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  6. Ja, ihr beide habt euch viele Gedanken gemacht. Es ist wirklich wie im Leben...Hochs und Tiefs...neue Erfahrungen und Entdeckungen. All das spiegelt sich in uns und unserer Umgebung wieder.

    Deine Butterglocke ist sehr schön. Ich habe eine ähnliche, auch mit Veilchen. Seit ca.4 Jahren!

    Liebe Grüße!

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  7. Liebe Irina,
    ich habe gestern schon deinen Post gelesen, kam aber nicht zum Kommentieren. Heute möchte ich auch meine Meinung dazu äußern.

    Ich mochte schon immer alte Kommoden, Stühle und diverse alte Dinge. Meine Mutter hing auch an ihre alten Stücke.
    Viele Jahre war dann Buche mein Favorit.
    Dann folgte vor ca. 8 Jahren die Grau-Phase. Aber so richtig zufrieden und glücklich war ich damit nicht. Obwohl Grau schick und edel sein kann.
    Vor 2 Jahren kam ich durch ein privates Schicksal zu euch Bloggern.
    Ich sah diesen weißen Shabby Einrichtungsstil und wusste sofort, dass ist der Stil den ich schon immer gesucht habe. Ich war begeistert und habe Tage und Nächte damit verbracht in der Bloggerwelt zu lesen und Bilder anzuschauen. Mit Begeisterung fing ich an, steichbare Möbel umzustreichen. Auf Flohmärkte ging ich schon immer gern. Doch plötzlich sah ich auch hässliche alte Regale und Co. mit ganz anderen Augen. Mit jeden neuen weißen Deko,-oder Möbelstück wuchs und wächst meine Liebe zu weiß und zu Shabby!!!Ich freue mich immer riesig über das neueste JDL Magazin. Dort hole ich mir Anregungen, genauso wie in der Bloggerwelt. Nicht um alles zu kopieren, nein, sondern um Ideen zu sammeln und mein eigenes Reich zu verschönern.Ich glaube nicht, dass Shabby-Liebhaber alle gleich wohnen. Das trifft dann eher zu wenn im Schwedischen Möbelhaus eingekauft wird.
    Der Trend wandelt sich ja gerade, wie man auf vielen Blog lesen kann. Ich bin jedenfalls ganz gespannt wohin er letztendlich führt. Jeder sollte sich so verändern können wie er es mag!
    Nur WOHLFÜHLEN sollte er sich mit der Veränderung!!
    Falls ich mal Lust auf andere Farbtupfer habe, kann ich je nach Lust und Laune durch Kissen, Deko, Decken und Co. in beliebiger Farbe mein Heim ohne großen Aufwand verändern! Dank der Grundfarbe Weiß. Meine kleine Wohnung strahlt durch die helle Farbe richtig schön. Es ist viel heller als Vorher, und das gefällt mir.

    Klamottentechnisch wandel ich mich gerade um meinen neuen Stil zu finden. Schwarz ist schon seit Jahren meine Lieblingsfarbe. Jetzt habe ich Weiß in meinem Kleiderschrank aufgenommen. Dazu ein wenig Braun/Naturfarben. Und Tuniken, die auch als Kleider getragen werden können. Ich hätte es vorher nicht gedacht, aber ich fühle mich richtig wohl damit. Obwohl ich fast nie Kleider getragen habe. Bunt und schrill...das bin ich einfach nicht. Weder im Wohn,- noch im Klamottenbereich

    Mit oder gegen den Strom?
    Ich denke, ich hole mir Anregungen und mache was mir gefällt! :)
    Lieben Gruß
    Biggi

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  8. Oh ist das ein hübsches Schätzchen! Ich sehe es, als ich mich eigentlich für deine lieben Worte bedanken möchte.
    Also: ich danke dir

    Maiglückchengruß

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